Einladungen

Auszüge der Einladungen ins In- und Ausland

und ein paar Zeitungsberichte ab 2001


30. April 2023/ Einladung ins Saarland (St. Wendeler Land)

zum 30 Jahr-Jubiläum des Mundartsymposiums «Bosener Mühle»

Das Kunst- und Kulturzentrum «Bosener Mühle» im St. Wendeler Land im Saarland, dem sich Anni seit Jahrzehnten sehr verbunden fühlt.

Eingeladen bei guten Freunden, bei Birgit und Hans Walter Lorang, dem bekannten moselfränischen Sänger in Berus bei Überherrn

Erfreuliches Wiedersehen nach Jahren mit Martina Scheer, die viele Jahre lang mit großer Begeisterung als Mitinitiatorin und Organisatorin der Mundart-Symposien am Bostalsee zum Wohle der Teilnehmer:innen fungierte.

Susanne Wachs, die flotte Moderatorin beim SWR3 - beim Saarländischen Rundfunk, die schon 2013 im Lokschuppen in Dillingen das 30 Jahr-Jubiläum des moselfränkischen Sängers Hans Walter Lorang moderierte und Anni Mathes interviewte.

Ursula Kerber, moselfränkische Autorin und seit 2004 mit Anni Mathes befreundet, lud Anni und Klaus nach Saarlouis ein, wo alle drei gemeinsam im dort bekannten Kartoffelhaus einen schönen Abend miteinander verbringen konnten.

Vor der großen Veranstaltung von SR3 und der Tourismus-Region am Bostalsee:


Klaus Mathes, stellvertretender Obmann und Kassier des Vereins «Kulturbrücke Bludesch», der seiner Frau nicht nur privat, sondern auch in sämtlichen Belangen kultureller Interessen und Initiativen stets hilfreich zur Seite steht.

Nur auf diese Art und Weise sind Projekte möglich. Gemeinsamkeit ist eines der besten Fundamente für die Realisierung von Visionen und Ideen.

Jéan Louis und Marie-Claire Kieffer/Lothringen, die auch schon im Ländle zu Gast waren.

Einladung nach Schopfheim/D

In großer Dankbarkeit für die erlebte, wunderbare Gastfreundschaft entstand diese Hommage von Anni Mathes, die im Jahr 2001 den Weg ins Schopfheimer Jahrbuch gefunden hat.

2001 und 2013

Im Bild oben: Mit Moderator Volker Habermaier bei der Lesung anlässlich der 25 Jahrfeier der Schopfheimer Mund-Art-Literatur-Werkstatt im März 2013.

Im Bild unten: Die Teilnehmer*innen sämtlicher Werkstätten in Schopfheim/Baden Württemberg

Teilnehmer*innen der internationalen Schopfheimer Mund-Art-Literatur-Werkstatt im Frühling 2001 kamen auch zur 25 Jahrfeier 2013.

Markus Manfred Jung, Leiter der Schopfheimer

Mund-Art-Literatur-Werkstatt, war schon öfters zu Gast in Bludesch/A. Er ist auch der Präsident des Internationalen Dialekt-Institutes.

Einladung in die Bosener Mühle am Bostalsee ins Saarland

Luftbild vom Bostalsee und Umgebung 

Bildnachweis: © Frank Rauber/D

Bildnachweis: Bosener Mühle © Christoph M Frisch/D

Das Symposium 2003


Im Rahmen des Symposiums war die tägliche Live-Übertragung auf SR3, Saarland-Welle ein Fixpunkt. Montags gab es  einen Empfang bei Landrat Schumann im historischen Sitzungssaal in St. Wendel. Anschließend gab es einen Stadtrundgang durch diese unvergessliche Kreisstadt.

Dienstags fand ein Gespräch mit dem Redaktionsleiter der Saarbrücker Zeitung in St. Wendel statt. Ein Brotbackkurs beim Bäcker am Staudamm war ebenfalls ein wertvoller Programmpunkt. Eine Fahrt in den Laubwald führte zur Nahe-Quelle.

Die Grabung an einem römischen Vicus im Wareswald bei Tholey wurde von den SchriftstellerInnen auch besucht. Besonders aufschlussreich war für die Autor:innen die Besichtigung des Weltkulturerbes „Alte Völklinger Hütte“. Der Abschluss des Symposiums fand in einer öffentlichen Veranstaltung, einer Lesung der entstandenen Texte samt musikalischen Einlagen vor einem zahlreichen Publikum in der Bosener Mühle statt.

Bildnachweis: Bosener Mühle © Manuela Meyer/D

Abtei Tholey im St. Wendeler Land - Saarland/D Bildnachweis © Eike Dubois/D

Der saarländische Rundfunk/die Saarlandwelle mit Jörg Schmitz (+2015) kutschierte sechs Mundartautor*innen eine Woche lang durch das St. Wendelerland. Die literarischen Ergebnisse waren einzigartig. Großer Dank gilt den Organisatoren Dr. Martina Scheer, Harry Hauch und Günter Schmidt.

Teilnehmer*innen 2003:


Lucien Schmitthäusler/Lothringen/F (+)

Hans Walter Lorang/Saarland/D

Robert Schultz/Pfalz/D (+)

Claudia Scherer/Baden Württemberg/D

Johanna Kastendieck/Ostfriesland/D

Anni Mathes/Vorarlberg/A

Ein Auszug aus den Berichten

der Bosener Mundart-Symposien


Über ihre Begegnungen mit den Mühlendichtern und mit dem Saarland schrieb Anni Mathes:


Das Saarland war auch in den Folgejahren nach dem Symposium im Jahr 2003 jenes Land, in das ich immer wieder gerne zurückkehrte, entweder zu Lesungen oder ganz einfach zu Kurzurlauben und Besuchen von liebgewonnenen Freunden.
2013 war ich bei der 30. Jahrfeier, dem Bühnenjubiläum von Hans Walter Lorang, zu der mich auch Susanne Wachs vom saarländischen Rundfunk eingeladen hat. Mit dem von mir sogeschätzten Saarland ergeht es mir bei jedem Besuch folgendermaßen: Ich sauge die Kultur, die Landschaft, die Weite des Landes, vor allem aber die Begegnung mit vielen Saarländern auf wie einen Schwamm, damit es ausreicht, bis ich wiederkomme.

Ich liebe meine Heimat, meine Berge, aber diese Weite im Saarland schürt meine Sehnsucht nach Freiheit.

Als ich 2003 zum ersten Mal von Vorarlberg über Baden-Württemberg durch die Pfalz gefahren bin und die saarländische Grenze überquerte, war mir zum Weinen zumute. Es war mir, als ob ich heimkäme. Bei der Heimfahrt heulte ich wie ein Schlosshund und wusste nicht weshalb. Ein alter Geschichtsprofessor aus Saarlouis hat mir nach einer Lesung in einem alten Lothringer Bauernhaus meine eigentümlichen Gefühle auf seine Art erklärt: „Als im Saarland die Pest ca. 4/5 der Bevölkerung dahingerafft hatte, sind vor so vielen Jahrhunderten viele Vorarlberger und Tiroler ins Saarland gekommen und erhielten Grund und Boden geschenkt, um hier etwas aufzubauen. "Frau Mathes, vielleicht haben Sie den Geist Ihrer Ahnen gespürt.“ Er schickte mir ein Buch mit dem Namen „Gisingen“. Es gibt also nicht nur bei uns in Feldkirch ein Gisingen, sondern auch in Saarlouis. Viele Familiennamen, die es dort heute noch gibt, gibt es auch in meinen Nachbardörfern. Vielleicht ist wirklich etwas Uraltes in mir, so dass sich diese innige Verbindung zum Saarland auch rational erklären lässt. Emotional ist das Saarland in mir und ich bin im Saarland.

Einladung

nach Bouzonville/F

Einladung 2005 nach Bouzonville in Frankreich.

Der Verein «Gau un Griis» in Lothringen hat einige Jahre lang Mundart-Texte der Gastautorin Anni Mathes in mehreren Ausgaben seiner Literatur-Zeitschrift «Paraple» zusätzlich mit hochsprachlicher Übersetzung gedruckt.

Seit damals bis in die Gegenwart abonniert Anni Mathes den Paraple und unterstützt somit diesen rührigen Verein.

Im Bild Jéan Louis Kieffer, Anni Mathes und Gérard Carau. Beide Autoren waren in den Jahren 2007 und 2013 zu Gast bei der Internationalen Mund Art Literatur Werkstatt in Bludesch.

Einladung in die Mittelschule Oberschützen im Burgenland/Österreich

Der burgenländische Autor Gernot Schönfeldinger organisierte dieses internationale Dichtertreffen in Oberschützen im Burgenland.

Internationales Dichtertreffen - 2008


Gemeinsam mit Autorenkolleg:innen aus Bratislava, dem Burgenland und Wien, Marijan Hatala, El Awadalla, Doris Seel und Manfred Chobot wurde Anni Mathes nach Oberschützen ins Burgenland eingeladen. Im April 2008 übernahm Jede(r) von ihnen eine Schulklasse und schrieb im Rahmen des Deutsch-Unterrichts mit den Schüler*innen Gedichte und Geschichten. Anni Mathes animierte die Kinder und Jugendlichen, eigene Märchen zu schreiben. Es kam zu sehr bewegenden Szenen. Diese jungen Menschen bedankten sich mit einer Überraschung für Annis Engagement abschließend mit einem flotten Rapp und englischen Liedern. Der Text eines Jungen über einen «großen Riesen» kam in den Hianzen-Kalender.

Einladung nach Bockenheim an der Weinstraße/Pfalz - Deutschland

© Anni Mathes/A

Vier Dialektdichter aus vier Regionen

Einladung nach Schifferstadt in der Pfalz/D

Für Anni Mathes ist Ute Zimmermann, die Organisatorin in Bockenheim und in Schifferstadt in der Pfalz wie ein blühender Baum, der seine Fülle großzügig verschenkt und dessen Handeln und Sein reife Früchte trägt.

Internationales Dichtertreffen in Linz/A

“mundART 2010″


Ausgewählte Gedichte, vorgetragen beim internationalen  Dichtertreffen des Stelzhamerbundes in Linz,

11.-13. Juni 2010


Anni Mathes, Bludesch (Vorarlberg)


dichtr nennd sälta

a blatt vors muul

si bruuchan s

zum schriiba

 “mundART 2010″


Ausgewählte Gedichte, vorgetragen beim internationalen  Dichtertreffen des Stelzhamerbundes in Linz,

11.-13. Juni 2010


Anni Mathes, Bludesch (Vorarlberg)


renn tiar
hot s rentiar zum andra rentiar
bim rentiar-renna gseet

rentiart hot sis net

Freitag, 13. September 2013 Dillingen/Saar, Lokschuppen


"Bei uns dehemm" - Hans Walter Lorang feierte sein 30-jähriges Bühnenjubiläum. Sein Gast aus Österreich:

Anni Mathes/Bludesch, gemeinsam mit Ursula Kerber u. Georg Fox, Ute Zimmermann und Jéan Louis Kieffer, sowie der Moderatorin Susanne Wachs vom SR 3.

Hans Walter, es waren unvergessliche Tage in Bosen am Bostalsee, im Lokschuppen in  Dillingen, im Torhaus Scharffenegg auf Berus und im Haus Saargau in Saarlouis-Gisingen. Innigen Dank für eine solche Gastfreundschaft!

Bild oben: Vor der Veranstaltung im Lokschuppen in Dillingen füllte sich innerhalb kurzer Zeit der Saal mit 500 Zuhörer*innen. Das Saarland wurde zur zweiten Heimat der Vorarlbergerin, die sie bei jedem Besuch mit Wehmut verlassen hat.

Der moselfränkische Liedermacher Hans Walter Lorang mit seinem Musikkollegen Richard Bauer  >>>>>>>>>>

Schon in den Jahren 2004 war Anni ins Haus Saargau nach Gisingen bei Saarlouis und 2006 ins Torhaus Scharffenegg in Berus zur Lesung eingeladen.  

Anni Mathes unterhielt nicht nur die Verantwortliche Susanne Wachs vom Saarländischen Rundfunk und Hans Walter Lorang, sondern den ganzen Saal. Die Sprache des Herzens wird im Kontext fast überall verstanden und das Lachen ist doch überall dasselbe. Die Saarbrücker Zeitung schrieb: «Die Sprachexotin aus den Alpen begeisterte die Saarländer!»

Nach der Veranstaltung der Saarlandwelle gab es anschließend einen Small talk mit Hans Walter Lorang, Ursula und Klaus Kerber und jede Menge Spaß. Mit Ursula und Hans Walter ist die Verbindung bis in die Gegenwart nie abgerissen. Mundart-Brücken wurden gebaut, deren Spuren den vielfältigen Dialekten Achtung und Respekt entgegenbringen.

Bildnachweis auf dieser Seite: © Klaus Mathes/Bludesch

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